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Kommunikationstools

Kriterien/Qualitäten
Abgrenzung zum Cross-Media-Publishing :
Rein technisch ist es möglich, Content für alle Medien aufzubereiten. Ich möchte mich jedoch nicht damit abfinden, dass es egal sei, wie groß ein Foto ist. Sowie sich bestimmter Content für Blogs besser eignet als für Facebook, so gilt  m.E. erst recht auch für smartphones, dass Content für die Medien geeignet sein muss und umgekehrt. Das Medium gehört zum Stil. Da die Spannweite print – devices eben so groß ist, lass ich die devices mal aussen vor. 

Abgrenzung zum Multi-Format-Publishing :
Oben gesagtes gilt erst recht für’s Multi-Format-Publishing, hier herrscht eine große Komplexität und die Dinge sind wegen html 5, Windows 8 , goodreader, pdf etc. sehr im Fluss. 

Daher sollen hier ein paar Content-Qualitäten ins Gedächtnis gerufen werden unter Beschränkung auf print und web ohne smartpones (also eher dual-channel). Dass bestimmte Teile wie z.B. die Diskussion von posts in Blogs und Facebook auch von smartphone-Nutzern gelesen werden können oder sich das Marketing auch dieses device-Kanals bedient, heißt ja noch nicht, dass der eigentliche Content auch darüber optimal erfahrbar ist. Das multichannelkann sich m.E. ehrlicherweise nie auf all möglichen Contentqualitäten beziehen.




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Die Hauptaussage dieser Grafik liegt in der schlichten Aufzählung der möglichen Kriterien, die man an eine Kommunikation stellen kann. Die gewichtende Stärken-Zuordnung zu den Kommunikationskanälen zwischen social web und print entspringt einer rein persönlichen Anschauung.


*1) Hier gibt es einen Sprung in der Technik: Desktop, Tablet, Buch; Die digitalen Kanäle werden allesamt immer mächtiger und gleichen sich dadurch an (z.B. mit Windows 8 läuft  all das auch auf tablets, was auch auf Windows Rechnern läuft?), Blogs werden immer komplexer und auf Facebook kann man auch all das kommunizieren was man auch mit einem Blog kommunizieren kann etc.) Die Graustufenverteilung bezieht sich daher eher auf eine angenommene Konvention –welche Art Contentqualität  am häufigsten mit welchem tool geleistet wird. 

*2) z.B: der Inhalt von Facebookposts läßt sich gut auf smartphones lesen ... 

*3) Mit Plattform bei print sind etwa die Kategorisierungen bei der Plattform Amazon gemeint oder das Profil eines Verlages mit seinem Sortiment in dessen Zusammenhang dann auch ein Buch gesucht und gesehen wird.
Plattformen bieten einen Makrozusammnehng thematischer oder technischer Art. Die Präferenz einer bestimmten Technik wie z.B. Videos präferiert  indirekt auch thematisch - eben filmisch besser darstellbare Themen. Darum ist das Eingebundensein in eine "Plattform" auch ein qualiltiativ inhaltliches Kriterium.


*4) Slideshare steht für alle assets wie Präsentationen aber auch Videos, die man auf entsprechende Plattformen laden kann, und  natürlich durch neue ersetzen kann, aber als einzelnes asset selten ändert.


*5) Anwendungen sind z.B. wie  interaktive flash-/shockwavefilme, games  an besondere Erfordernisse (Kioske, Lernumgebungen etc. ) angepasst, hand made.


*6) Es gibt natürlich Printerzeugnisse mit hoher Designqualität, in der Relation zum social web sind dann aber keine Filme oder Ton möglich, deren Einbettung dort dann aber auch oft nicht gestaltet ist, was wiederum bei speziellen Anwendungen eher möglich ist.


*7) natürlich trennt nur ein einziger Klick Facebook von z.B. einer verlinkten Lern- (Info-)Umgebung oder irgendwann ist sie eben ein app auf der Plattform Facebook, dann kann man das Feld Facebook/spez. Interaktivität auch schwarz färben….


8) zur Haptik gehört, dass man es (Buch) in den Händen fühlt, dass man sich nicht um den Gebrauch einer Technik kümmern muss, dass man es riechen kann), dass es stofflilch altert, man es verschenken kann, dass der Urlaubssand immer ein bisschen drin bleibt,dass die Bleistiftkrikeleien  vom Enkel kaum noch entziffert werden können, dass es einem beim Einschlafen aus der Hand fallen darf....und, und, und ......


9) quasi die hinterlegte Identität


Fazit: Es ergeben sich 3 Stärkenbereiche.
rechts unten beim Druck, in der Mitte bei den Anwendungen, und oben mitte-links beim social web.
Wobei es ja egal ist, ob man "Anwendungen" mehr in der Mitte oder rechts von Blog einordnet. Es gibt überall fließende Übergänge, die einzelnen tools kann man jeweils recht weit trimmen  - nur ist dann irgendwann der Blog kein Blog mehr sondern eine Anwendung.


Die Digitalität setzt den tools nicht die Grenzen, sondern die Konvention macht sie zu Stilmitteln. 
Welche Kriterien sind einem wichtig.
Die meisten Stärken hat das web, man kann aber beim Design, der Interaktivität und der Barrierefreiheit mit einer speziellen Anwendung und bei  Monetarisierbarkeit / Identität mit Druck nachhelfen.

Also:  
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Die Anwendung kann man so gestalten, dass Text und Grafik auch gedruckt werden können.Die Anwendung ist multimedial, da kann nicht alles im Buch wiedergegeben werden, aber eine Printversion kann auch so sehr wertvoll sein (siehe Haptik)...

Mit Interaktivität ist die alte duale gemeint  bis hin zu der komplexeren von Games und Lernumgebungen. Wenn man bei der Produktion der Anwendung darauf achtet, ist die Verwendung der Grafik und der Text-Bestandteile der Anwendung auch für den Buchdruck gar nicht so aufwendig.


Ebooks, die html 5 verwenden, können auch Videos zeigen: d.h., dass die Grenzen zur Website oder sonstigen digitalen Anwendungen vom Medienangebot her verschwinden -  und dass die Distanz vom ebook zum Print-Buch wieder größer wird!! Man braucht sich dann in Zukunft hoffentlich nicht mehr sosehr den Kopf darüber zu zerbrechen, ob der Content, den man  anzubieten hat, denn auch auf ebooks erfahrbar ist. Zumindest soll Windows 8 ja dann prächtig auf tablets  laufen.
Das ipod ist mir zu proprietär.

Wenn man einen Teil des Contents in Print veröffentlicht, heißt das wohl, dass das dann eine Art Basiscontent ist, Identifikationscontent, im Gegensatz zum Content der Anwendung (etwa monetarisierbar durch Zugangscode), der veranschaulichender ist und des Blogs, der ihn aktuell fortschreibt und creative commons ist.

Die öffentliche Website gibt einfach nur ein Beispiel, ein Kapitel des Contents in der multimedialen Form der Anwendung  in ihrem Design wieder (womit  der Blog überstrapaziert wäre) und zeigt Seitenbeispiele  der Druckversion. Wenn die Anwendung selbst auch opensource, freeware, creative commons ist, besteht nicht die Notwendigkeit zu einer apetizer-website.

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